Hüllparabel des rutschenden Geodreiecks

Prof. Dr. Dörte Haftendorn: Mathematik mit MuPAD 4.0, ( MuPAD 3 im Apr. 06)    Update 13.06.07

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Geradenschar, Hüllkurve aus der Extremalidee, Darstellung in 3D(x,t,z)

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Lasse ein Geodreieck mit seiner rechten Ecke auf der x-Achse entlang

rutschen, so dass die eine Kathete den Punkt (0,a)  (mit a=1) trifft.

Zeichne die andere Kathete als deutlichen Strich.

Tue das für viele Stellungen.

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t =Stelle mit der rechten Ecke, F=(0,a)

Dann hat die Geradenschar folgende Gleichung:

g:=(x,t)->t/a*(x-t)

math

expand(g(x,t))

math

Die Schar der anderen Kante

a:=1:

k:=(x,t)->-a/t*(x-t):

Darstellung des  idealisierten Geo-Dreiecks

geo:=plot::Polygon2d([[-4,k(-4,t)],[t,0],[4,g(4,t)]],

              t=0.5..3, Closed=TRUE, Filled=TRUE,

ViewingBox=[-4..4,-1..8], Scaling=Constrained,

  AnimationStyle=BackAndForth):

plot(geo)

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Schar der Geraden

alle:=plotfunc2d(g(x,t/10) $ t=-20..20,x=-4..4,LineWidth=0.6,

        ViewingBoxYRange=-1..5,Scaling=Constrained,

        LegendVisible=FALSE):

 

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Hüllkurve aus Extremal-Idee.

 

image

Für jedes feste x muss die Gerade gefunden werden, die den größten Wert liefert.

Dafür muss man nach dem Paramter t partiell ableiten,

die Nullstellen der Ableitung (nach t aufgelöst) sind i.a. von x abhängige Terme.

Setzt man sie für t in g(x,t) ein, so erhält man ( hier) für jedes feste x den höchsten y-Wert, den es

über x gibt, das ist der y-Wert der Hüllkurven, also handelt es sich um die Gleichung der Hüllkurve.

Berechnung der Hüllkurve

delete(a):ab:=diff(g(x,t),t)

math

solve(ab=0,t)

math

tg:=%[1]

math

g(x,tg)

math

Diese Parabel ist die Hüllkurve des rutschenden Geodreiecks.

a:=1:alle2:=plot::Function2d(g(x,t/5),x=-4..4) $ t=-10..10:

para:=plot::Function2d(x^2/(4*a),x=-4..4,Color=RGB::Red, LineWidth=1):

plot(para,alle2,geo)

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Parameterdarstellung der Hüllkurve

delete(a):

xe:=2*t:

ye:=g(xe,t)

math

a:=1:param:=plot::Curve2d([xe,ye],t=-2..2, LineWidth=1,LineColor=[1,0,0]):

       plot(param,alle2, geo)

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image

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Darstellung der Geraden im Raum

a:=1:

gerade:=plot::Curve3d([x,t, g(x,t)],x=-4..4,t=-2..2,

   LineColor=[1,1,0], LineWidth=1,AnimationStyle=BackAndForth):

gr3d1:=plot::Function3d(g(x,t),x=-4..4,t=-2..2):

plot(gr3d1,gerade)

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Kurve der Extrema im Raum=

Kurve im Raum, die die Berührpunkte verbindet

Diese kann man sich so vorstellen, dass man eine t-Achse als weitere Achse einfügt.

Dann ergibt sich die Kurve einfach aus [xe(t), t,ye(t)] als Parameterkurve.

beruehr:=[2*t,t,t^2/a]:

Hüllfläche und Berührkurve

Eine Hüllfäche könnte man wie eine Regenrinne konstruieren mit der Hüllkurve als Querschnitt.

Die Rinne ersteckt sich dann längs in Richtung der t-Achse.

Die Rinne kommt als 3D-Zeichnung zustande, wenn man einfach den Hüllkurventerm in den

3D-Zeichenbefehl schreibt. t ist dann beliebig.

gr3dHuelle:=plot::Function3d(x^2/(4*a),x=-4..4,t=-2..2, FillColorType=Rainbow, FillColor=[1,0,0,0.5]):

beruehrkurve:=plot::Curve3d([2*t,t,t^2/a],t=-2..2,LineWidth=1,Color=RGB::Green):

plot(gr3d1,gr3dHuelle,beruehrkurve,gerade, Axes=Origin)

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