PI mit der  6-Eck-Familie und der 4-Eck-Familie

Prof. Dr. Dörte Haftendorn: Mathematik mit MuPAD 4, Jan 08  Update Jan 08

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Ein wesentlicher Term bei der Herleitung des 2n-Ecks aus dem n-Eck ist

w:=x->sqrt(2+x)

math

Dieses ist jetzt zu schachteln

(w@@k)(x) $ k=1..4

math

Diese Rekursion strebt für jedes x gegen 2

solve(w(k)=k,k)

math

w tritt in jedem n-Eck-Verdoppelungsverfahren auf.

Hier werden zuerst die 6-Ecke,12-Ecke, 24-Ecke... betrachtet,

dann unten die 4-Ecke,8-Ecke, 16-Ecke.       .

image

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6-Eck-Familie

Beim 6-Eck muss innen eine 3 stehen

(w@@k)(1) $ k=0..5

math

Das ist der richtige Wurzelturm, (w@@k) hat k Wurzeln.

matrix([float((w@@k)(1))$ k=0..10])

math

s(k) ist die Seitenlänge des einbeschriebenen  6*2^k-Ecks.

s:=k->sqrt(2-(w@@k)(1)):

[6*2^k,s(k)] $ k=0..3

math

Nun muss man unbedingt die Rechengenauigkeit erhöhen,

sonst bricht die Rechnung nach etwa 15 Schritten auseinander.

DIGITS:=30:

float(PI);

matrix([[6*2^k,float(3*2^k*s(k)) ] $ k=0..20])

math

math

abst:=matrix([[6*2^k,float(PI-3*2^k*s(k))] $ k=0..20])

math

matrix([abst[k+1,2]/abst[k,2]^(1) $ k=1..20])

math

 

Man sieht, dass das Verfahren recht langsam konvergiert. Mit Probieren an dem Exponenten

kann man sehen, dass es wirklich nur linear konvergiert.

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Berechnung der umschreibenden n-Ecke aus der 6-Eck-Familie

g(k) ist die Seitenlänge des umbeschriebenen  6*2^k-Ecks.

g:=k->2*s(k)/(2-s(k+1)^2)

math

 

g(k) $ k=0..3

math

Annäherung an PI von oben

float(PI);

matrix([[6*2^k,float(3*2^k*g(k))] $ k=0..20])

math

math

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4-Eck-Familie

Beim 4-Eck muss innen eine 2 stehen, aber es muss eine Wurzel mehr sein

(w@@k)(sqrt(2)) $ k=0..4

math

Das ist der richtige Wurzelturm

matrix([float((w@@k)(sqrt(2)))$ k=0..10])

math

s(k) ist die Seitenlänge des einbeschriebenen  4*2^k-Ecks.

s:=k->_if( k=0,sqrt(2),sqrt(2-(w@@(k-1))(sqrt(2)))):

s(k) $ k=0..4

math

Nun muss man unbedingt die Rechengenauigkeit erhöhen,

sonst bricht die Rechnung nach etwa 15 Schritten auseinander.

DIGITS:=30:

float(PI);

matrix([[4*2^k,float(2*2^k*s(k))] $ k=0..20])

math

math

Man sieht, dass das Verfahren recht langsam konvergiert.

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Berechnung der umschreibenden n-Ecke aus der 4-Eck-Familie

g(k) ist die Seitenlänge des umbeschriebenen  4*2^k-Ecks.

g:=k->2*s(k)/(2-s(k+1)^2)

math

g(k) $ k=0..3

math

Annäherung an PI von oben, halber Umfang

float(PI);

matrix([[4*2^k,float(2*2^k*g(k))] $ k=0..20])

math

math

 

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