Johanneum Lüneburg
	Informationssystem
	Fächer Informatik

Diese Seite wurde verfaßt von Dr. Dörte Haftendorn, Lehrerin am Johanneum

Informatik-Kurs mit Internet-Schwerpunkt

Jg. 12 am Johanneum Lüneburg

• Schülertext zur Kursarbeit aus der ersten Phase
• Schülertext zur Kursarbeit im Rückblick
• Html
• Werkzeuge, htmlwriter und andere
• Tips für den Unterricht
• Hilfsseite für Textgestaltung
• Hilfsseite für Bildgrößen und Stellungen
• Hilfsseite für Tabellen und Listen
• Tips für die Schul-Homepage

Unser erster Anlauf im Dezember 1996

Text von Christian Dierken, Kursteilnehmer
Seit August dieses Jahres besitzt das Gymnasium Johanneum Lüneburg einen Internetzugang über die Fachhochschule Lüneburg.
Im Informatikkurs des 12. Jahrgangs haben wir uns vorgenommen, das Johanneum im Internet durch eine gute Homepage zu repräsentieren.
Zuerst machten wir uns Gedanken über die Grundstruktur. Ein Ziel war dabei ein übersichtlicher und ausbaufähiger Aufbau des Verzeichnisbaumes. Dadurch wollten wir ein einfaches Verknüpfen der Seiten ermöglichen und uns und nachfolgenden Betreuern der Schulhomepage die Arbeit erleichtern. Ein weiteres Ziel war die gemeinsame Grundstruktur der Seiten. Das haben wir auf einer äußeren Ebene hinbekommen, aber inhaltlich ist noch viel zu tun.
Um die Arbeit zu schaffen, mußten wir unseren Kurs in Zweiergruppen aufteilen, die sich jeweils zwei Themen ausgesucht haben. Es gab zum Beispiel eine Gruppe, die die Hauptseite entworfen hat, und dann gab es eine, die sich um die Bilder gekümmert hat. Die Bilder, die von Hand oder mit Paintprogrammen gezeichnet wurden, mußten von der Bildergruppe in Icons umgewandelt werden. Durch die geringe Größe der Bilder wollen wir die Ladezeiten verringern, um so die Telefongebühren so klein wie möglich zu halten. Mit der Leitseite für die Fächer, einigen Fächerseiten, der Chronik, der Lehrerseite usw. waren wir 22 Schülerinnen und Schüler gut beschäftigt.
Unsere Seiten sollen auch ein Forum sein, auf dem unsere Lehrer interessante Informationen und Tips bereitstellen können. Unsere Informatiklehrerin hat mit Mathematikseiten und einem Teil der Chronik den Anfang gemacht.
Dieses Werk nahm, nachdem wir schon mit Html vertraut waren, bis Weihnachten etwa 5 Unterrichtswochen in Anspruch, so daß wir sagen können, wir haben es nicht leicht gehabt.
Daher ist es ist uns auch noch nicht gelungen, eine Homepage zu erstellen, die schon die ganze Schule gleichmäßig gut darstellt. Wir hoffen, die Seiten bald so zu erweitern, daß sie das Johanneum würdig repräsentieren.

Html

Werkzeuge

Man kann Html-Texte mit jedem Dos-Text-Editor schreiben. Für die alten Computer eignet sich der Pascaleditor.

Auch die großen Textverarbeitungen erlauben einerseits das Abspeichern als "Nur-Text", andererseits sind die neuesten Versionen (Word 7, WordPerfect 7, Starwriter 3) in der Lage, direkt als Html-Text zu speichern.
Allerdings muss man in der "Übersetzung" immer noch heftig arbeiten. Es klappen lediglich das reine Schrift-Layout und die Absatzgestaltung. Ich halte es für den Untericht für schwierig, sich in dem so erstellten Klammerwust zurechtzufinden. Mindestens müssen ja noch alle Tabellen, Bilder, Pfeile, Links usw. eingefügt werden.
Nach der Lernphase ist der Einsatz möglich.

Netscape 3 Gold hat auch selbst einen Editor. Mit dem haben wir aber eher schlechte Erfahrungen gemacht. Er löscht Tags, die er nicht versteht, und wandelt einiges auf nicht nachvollziehbar Weise zum Schlechteren um.

Nach gründlicher Suche habe ich aber zur Erleichterung den htmlwriter Download 484K (zip) eingesetzt.
Hinweise zum Laden. Es ist ein im Schulbereich frei einsetzbares kleineres Windowsprogramm mit folgenden Vorteilen:

• Man hat eine Iconleiste für die wichtigsten Gestaltungselemente und die Links. Dadurch wird der Einstieg sehr erleichtert.
• Alle so erzeugten Zeichen (Tags) erscheinen aber als normale Zeichen. Dadurch lernt man, wie Html die Dinge darstellt. In dem entstandenen Text kann man normal weiterschreiben und weitere Html-Möglichkeiten verwirklichen. Gerade diese Eigenschaft ist m.E. sehr wichtig und für viele der vergleichbaren Werkzeuge nicht gegeben.
• Mit "convert extended characters" erspart man sich das Tippen der mühseligen Umlaut-Tags.
• Durch ein Icon (Auge) wird die Verbindung zu einem beliebigen Browser hergestellt, der die Datei als temporäre Datei darstellt. So ist sofortige Kontrolle möglich. Allerdings ist das Arbeiten mit Speichern und Reload sicherer und variabler.
• Die Schüler können auf Diskette eine Version htmlwriter nach Hause mitnehmen.

Tips für den Unterricht

Meinen Schülern hat es gefallen, schrittweise die Elemente für Gestaltung und Links für Seiten mit frei gewähltem Thema zu lernen und einzusetzen. Dabei habe ich auch noch allerlei über Verzeichnisse usw. für die Änfänger untergebracht. Das alles geschah natürlich "offline" und die Seiten sind auch nicht wirklich für das Internet vorgesehen. Jeder unserer windowsfähigen Computer hatte htmlwriter und Netscape, auch ohne daß ein Modem existerte.
Unterrichtsthemen waren in dem Semester:

• Geschichte und Struktur des Internet.
• Html
• Dual- Hexadezimalzahlen und Farben am Computer.
• Projektarbeit an der Homepage
• Strukturierung von Wissen
• Suche im Internet

Im 2. Semester dieses Halbjahres hat der Kurs theoretische Informatik betrieben. Dazu wurde Logoeingesetzt. Ein Schwerpunkt lag auf den formalen Sprachen, dort auch SGML und HTML.

Tips für die Schul-Homepage

• Äußert wichtig ist eine gute Planung des Verzeichnisbaumes, denn es ist unendlich mühsam, später alles "umzustricken". Unerläßlich ist die konsequente relative Adressierung (erläutert in der Hilfseite für Bilder). Nur dadurch kann man alles auch offline testen.
• Die Namengebung sollte sprechend und weitgehend standardisiert sein. Eine Schulhomepage muß über einen längeren Zeitraum von verschiedenen Kursen und Lehrern betreut werden können.
• Die Struktur der Seiten muß sowohl der Form nach als auch inhaltlich sorgfältig geplant werden. Besonders bei den inhaltlichen Anforderungen habe ich meine Schüler weit überschätzt.
• Das Gesamtlayout will gut überlegt sein. Es muß, möglichst für jede Verzeichnisebene, Musterseiten geben, die das Grundgerüst schon beinhalten.
• Diskussionen der Freaks um Frames usw. bin ich dadurch entgegengekommen, daß diese Freaks eine parallele "Frame-Version" in eigener Regie herstellen. Dafür gibt es dann einen gedoppelten vollen Verzeichnisbaum und es müssen "Portierungsmuster" erarbeitet werden. Hiermit begegne ich auch der enormen Spanne zwischen Anfängern und "Insidern".
• Unterschätzt habe ich das Bedürfnis der Schule, sofort mit einer "ausgewogenen" Homepage zu starten.
  
• Unbedingt ist der Datenschutz zu beachten. Wir haben die Kolleginnen und Kollegen durch Unterschrift bestätigen lassen, daß sie mit der Nennung in einer Lehrerliste einverstanden sind.

In diesem Thema sind die Informatiklehrer wieder einmal ziemlich "alleingelassen". Lassen Sie uns dieses Informationsmedium Internet aktiv wahrnehmen und unsere Erfahrungen austauschen. Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich per Email an mich.

Letzte Änderung am 11.3.97.

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