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Matheblatt von Martina, vom schwierigeren Teil die Nr.8 8. Die Parabelschar p8: y = x2 (2k + 1) x + 2k + 2,25 wird betrachtet (k ist reelle Zahl). a) Bestimmen Sie den Trägergraphen der Parabelscheitel und zeichnen Sie ihn. b) Zeichnen Sie die Parabel für k = 0; -0; 1 c) Geben Sie die Nullstellen von p8 in Abhängigkeit von k an (Fallunterscheidung).
   

Einsetzen einige k, damit erstmal ein Eindruck entsteht.
   


   

Man sieht: die Parabeln schneiden sich wohl alle in einem Punkt,
die Scheitel liegen für größere Werte von Betrag(k) immer weiter außen.
Sicher ist: Alle Parabeln sind nach oben göffnet, denn vor x^2 steht stets +1.
Es sind daher alle verschobene, unverformte Normalparabeln.
Vermutung: Die Kurve, die die Parabelscheitel trägt, ist eine nach unten geöffnete Parabel
Evt. ist deren Scheitel in dem gemeinsanen Punkt. Rechnerische Untersuchungen:
Ableitung:
   

   

   

   

   

   

In dem Kurven-Zeichen-Befehl steht die "Parameterdarstellung" der Kurve der Scheitel.
Aus x=x(k) und y=y(k) eliminiert man k und erhält die "kartesische Darstellung" y=g(x) der Kurve.
   

   


   

Das passt also schön.
Bestimmung des Schnittpunktes:
Man bestimmt den Schnittpunkt einer Kurve pk mit einer pt.
Wenn ein xs ohne k und t herauskommt, ist gezeigt, dass sich alle Kurven an derselben Stelle schneiden.
Wenn dann auch noch die zugehörige Ordinate kein k enthält, schneiden sie sich in einem Punkt.
   

Also für x=1 haben wir eine von k unabhänige Schnittstelle.
Wenn k=t haben wir dieselbe Kurve zweimal, dann sind alle Punkte gemeinsame Punkte.
Der letzte Fall kann nicht eintreten.
   

Also ist S(1; 9/4) gemeinsamer Schnittpunkt aller Kurven.
   

   

Also ist die Trägerkurve für die Scheitel tatsächlich eine Parabel mit
dem ihrem eigenen Scheitel im gemeinsamen Punkt. Nullstellen:
   

Es gibt also nur Nullstellen, wenn der Radikand größer Null ist:
   


   

Also gibt es nur Nullstellen für x<=-1 und x>=2.
In den "="-Fällen wird die x-Achse berührt.
   


   

Man sieht deutlich, dass die Parabeln, die ihren Scheitel im positiven
Wertebereich der Trägerkurve der Scheitel haben, keine Nullstellen haben.
Jede Stelle außer x=1 kann aber Nullstelle einer Parabel der Schar sein.
Wenn k betragsmäßig immer größer wird, rückt die eine Nullstelle an 1 heran,
die andere nach außen.

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