- Hantierungsweise: Die Arbeitsweise ist intuitiv recht verständlich. Man "zieht die Objekte auf".
- Funktionsumfang: wie üblich, darüberhinaus:
Man kann gegliederte Aufgaben mit gestuften Tipps erstellen.
Animationen sind möglich Nichteuklidische Geometrie wird unterstützt
- Umgang mit Ortskurven: Ortskurven werden als vollständige Linien erzeugt. Auf Ortskurven können Punkte laufen.
- Umgang mit Maßen und Maßübertragung: Mit einem Stechzirkel kann man geometrisch realisiert Längen übertragen.
Teilungsverhältnisse bleiben beim Ziehen nicht erhalten. Weitere Möglichkeiten, wie etwa Termeingabe existieren leider nicht.
- Mathematische und Informatische Konzepte: Sehr klar in der Konzeption. Beruht auf homogenen Koordinate in komplexer Darstellung. Dadurch bewältigt Cinderella geometrische Sonderfälle und Orientierungsprobleme, an denen andere DGS scheitern.
- Unterstützung von Konstruktionsbeschreibungen: Die Konstruktionsbeschreibung ist editierbar.
- Hilfreiche Elemente, wie "Rückblende": Gibt es nicht.
- Makros:gibt es nicht
- Gestaltung mit Liniendicke, Farbigkeit u.ä: möglich über ein für markierte Elemente gültiges Menu (Strg 6), Polygonflächen können gefärbt werden
- Flexibilität der Konfigurierbarkeit: So direkt nicht vorgesehen. Da man aber Internetfähige Aufgaben mit extra zusammengestelltem Befehlsvorrat erstellen kann, ist eine z.B. Sparversion für eine bestimmte Unterrichtssituation möglich.2003
- Übertragbarkeit der Bilder in andere Software: Keine Unterstützung, Bildschirmfoto mit dem Malprogramm ist dazu nötig.2003
- Möglichkeit der Herstellung interaktiver Webseiten: Sehr gut gelöst. Einfacher Export nach Html erstellt (ohne Programmierkenntnisse) im Internet zugfähige Dateien.
- Vertriebsweg
Autoren: Jürgen Richter-Gebert u. Ulrich H. Kortenkamp (ETH-Zürich , jetzt TU-München bzw. TU Karlsruhe)
Gute Nachricht: Cinderella 2 ist jetzt frei verfügbar im Internet 2011
Dabei ist der Link auf www.cinderella.de Bestandteil jeder Seite.
- Verbreitung in Schulen (z.Z.): In meinem Umfeld kaum. Im Internet mehr, da Cinderella eins der ersten Internetfähigen DGS war.
|

Vorzüge
An Cinderella besticht die klare mathematische Konzeption, die im kleinen Handbuch (und online) sehr gut erklärt wird. In die Hantierung muss man sich etwas hineindenken, dann aber lässt sich flüssig alles verwirlichen, was mit Zirkel und Lineal machbar ist.
Vieles zu IFS-Fraktalen
Plattformunabhängig, internetfähig,
Konstruktionen wahlweise in der
Elliptischen- und in der Hyperbolischen Ebene, sphärische Darstellung mit Fernpunkten
Nachteile
Viele meiner Beispiele benötigen dringend die Eingabe von Termen mit Daten aus der Konstruktion zur Festlegung von Radien. Dazu gehört auch die Visualisierung von Extremwertausfgaben in Klasse 11. (2003)
Es gibt auch einige Fälle, wo sich das Gewünschte mit Strahlensätzen erreichen ließe, aber nicht in Klasse 8 und darunter. Ich kann mir schon denken, dass die Termeingabe sich schlecht mit der sauberen Konstruktion von Cinderella verträgt. Aber es müsste einen "Schüler-Modus" geben.
Meine "alte" Cinderella-Übersicht, deren Links inzwischen auf anderem Wege erreichbar sind, und zwar sinngemäß.
Lissajoux z.B. bei Kurven -> Transzendente
Das muss ich aber noch prüfen.
|