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FeigenbaumdiagrammFeigenbaumszenario
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Didaktisch wertvoll ist die Umschaltbarkeit zwischen den üblichen Zeit-Graphen und der Spinnwebgraphen. Dazu ist auch das Attraktor-Diagramm (=Feigenbaum-Diagramm) und die Betrachtung der Iterierten möglich. | |
Das Feigenbaum-Szenario
wurde von Mitchel Feigenbaum in den 70iger Jahren zuerst untersucht. Auf der
Hochachse ist von oben nach unten der Parameter r für die logistische Gleichung in einem
vorher gewählten Bereich aufgetragen. Die Rechtsachse hat x-Werte zwischen 0 und 1. Für
jedes r aus dem Bereich entsteht eine Pixelzeile des Bildes. Es werden 100 Iterationen
"im Dunkeln" gerechnet, für die nächsten 100 Iterationen wird ein Punkt in die
Zeile gezeichnet. Wenn die Folge für dieses r konvergiert, sieht man nur das 200ste
Pixel. Beim oberen Bild geht r von 2,9 (oben) bis 4 (unten). Bei r=3 tritt die erste
Bifurkation auf. Man sieht für die nun folgenden r das 199ste und 200ste Pixel. Es
liegen zwei Häufungswerte vor, bis r auf 3,449489... angewachsen ist. Diesen genauen Wert
für r kann man aus den Schnitt- Steigungen der 2. Iterierten von f gewinnen. Es folgt
eine Bifurkationskaskade, das Verhältnis der r-Abstände konvergiert gegen eine
mathematische universelle Konstante, die Feigenbaum-Konstante =4,6692016091.... Der
Eintritt ins Chaos erfolgt bei r=3,5699456... Das ist hier daran sichtbar, dass die Pixel
von Nr. 101 bis 200 als breites Band sichtbar werden. In dem chaotischen Bereich gibt es
aber immer wieder Inseln der Ruhe. In ihnen sind zunächst wieder wenige Häufungspunkte
zu sehen. Deren Zahl ist nun aber keine reine Zweierpotenz mehr. Dann folgt wieder eine
Bifurkationskaskade und erneuter Eintritt ins Chaos.
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Fenster der Ruhe r = 3.82 bis r = 3.86 Dreierperiode großes Bild 39 K |
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Inhalt und Webbetreuung ©Prof. Dr. Dörte Haftendorn (1996) Nov. 2002, update |
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